Die Pyramiden-Pappel, die sich seit dem 18. Jahrhundert weit in ganz Europa verbreitet hat, gehört zu den Weidengewächsen und ist eine Form (Varietät) der Schwarz-Pappel. Sie kann bis zu 40 m hoch werden und der Stammumfang kann 3 m überschreiten. Sie wird nur 100 Jahre alt.
Auffällig ist die schmale, säulenförmige Krone der Pyramiden-Pappel mit vielen Seitenästen, die alle aufrecht stehen. Sie bevorzugt feuchte und nährstoffreiche Böden, ist im allgemeinen aber sehr anpassungsfähig.

Die Blätter der Pyramiden-Pappel ähneln in ihrer rhombischen, zugespitzten Form denen der Schwarz-Pappel, werden aber nur 6 – 8 cm lang. Das helle, weiche Holz kann für Furniere oder Spanplatten genutzt werden. Hauptsächlich wurden sie als Schutzpflanzen gegen Wind und Erosion und zur Markierung von Straßen angepflanzt. Sie dienen auch als weithin sichtbare Landmarken.

Pyramiden-Pappeln sind immer männlich (es gibt keine weibliche Form) und haben deshalb auch nur männliche Blüten in Form 12 cm langer hängender, purpurroter Kätzchen. Ihre Vermehrung erfolgt immer ungeschlechtlich (vegetativ) durch Stecklinge.